Ein Tag im Glashaus

Nachdem der ausgiebige Regen diesen Dienstag eine Tätigkeit im Garten nicht zuließ verbrachten wir den Tag im Glashaus. Wir schnitten die Fruchtstände des Asiasalates ab, legten sie zum Trocknen auf und nahmen die restlichen Pflanzenteile aus dem Boden. Auch beim Spinat entschlossen wir uns, die letzten Blätter zu ernten und ihn aus dem Beet zu entfernen da er bereits zu blühen begann. Den neu geschaffenen Platz nutzten wir gleich, um einige unserer bereits sehr gut entwickelten Paradeispflanzen einzusetzen. Zwischendurch machten wir Aufwärmpausen mit einem Becher heißem Tee und naschten die ersten zarten und leicht süßlich schmeckenden Erbsen.

Da der Therapiegarten rein biologisch bewirtschaftet wird, nutzen wir verschiedene im Garten wachsende Pflanzen um daraus Jauchen herzustellen. Rund um unseren Komposthaufen gibt es zurzeit ein paar stattliche Exemplare der Brennnessel, welche als Jauche angesetzt ein wunderbares Stärkungsmittel ergeben. Man nimmt ungefähr ein Kilo Pflanzenteile, schneidet sie klein und gibt sie dann in zehn Liter Wasser (am besten Regenwasser – hat diese Woche gut geklappt), rührt immer wieder um und lässt das Ganze zwei bis drei Wochen gären. Die Jauche ist fertig, wenn sie nicht mehr schäumt und kann dann im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt im Wurzelbereich zum Gießen verwendet werden. Sie ist ein toller Stickstofflieferant und hilft den Pflanzen stark und gesund zu wachsen.

Die frisch gesetzten Paradeiser Herstellen der Brennnessel-Jauche